Die Einreise in die jeweiligen Länder ist schon speziell bei dieser Tour. Die digitale Katastrophe für die Stopps auf den Philippinen war ja schon Thema. Am Ende durften dann doch alle an Land, obwohl definitiv nicht alle die digitale Verifizierung erfolgreich abgeschlossen hatten.
Heute beim ersten Stopp in Taiwan haben sie sich etwas anderes ausgedacht, Hier müssen alle (auch die, die gar nicht an Land wollen) mit Reisepass zur Passkontrolle persönlich vorstellig werden. Um das noch ein bisschen spannender zu machen, darf man erst zurück auf das Schiff, wenn alle draußen sind. Kommt bei den meisten Mitreisenden eher so semi gut an.
Uns ist das egal, wir gehen für unsere Verhältnisse spät von Bord und entgehen damit dem Wahnsinn. Dann kaufen wir ein Ticket für die Öffis und machen uns auf den Weg zum Lotus-See, der das Highlight in Kaohsiung sein soll.
Wir haben uns am Seetag intensiv auf den Hafen vorbereitet und die Route genau geplant. Was wir nicht geplant haben, ist wie man von der U-Bahn Station zum See kommt, weil wir dachten: Das kann so schwer ja nicht sein. Ein Irrglaube wie sich zeigen sollte. Wir brauchen gute 45 Minuten um den See zu finden. Erst sind wir auf der falschen Seite des Bahnhofs und somit der Bahngleise, dann biegen wir falsch ab und so weiter, Die vielen Schilder mit chinesischen Schriftzeichen machen es übrigens auch nicht besser!
Der Lotus-See ist cool, wobei der See selbst gar nicht das Highlight ist. Spannend sind die Tempel und Pagoden, die sich im oder am See befinden.
Mein persönlicher Favorit sind die Zwillingspagoden.
Dann fahren wir zum Loveriver. Dieser verläuft durch ganz Kaohsiung,, soll aber an dieser Stelle besonders besuchenswert sein.
Die „Liebe“ fühlen wir hier aber nur bedingt. Das kann auch daran liegen, dass wir die vielen tollen Straßen-Cafés (die AIDA anpreist) an den Ufern nicht finden.
Dann schieben wir noch eine Mini-Wanderung (inklusive Aufstieg) zum Shou Shan, dem Hausberg von Kaohsiung, ein. Die Aussicht auf die Stadt belohnt uns definitiv für den Aufstieg.
„Love“ ist hier allgegenwärtig. Der Aussichtspunkt bietet hier eine weitere Erinnerung daran.
In diesen Tagen (mit verschiedenen Kriegen auf der Welt) können wir alle ein bisschen Liebe gebrauchen. Denn Liebe ist ja bekanntlich alles!