Waschsalon Geschichten (5. Seetag)

Waschsalon Geschichten (5. Seetag)

21 Tage an Bord. Das ist ganz schön lange. Da wird es irgendwann mit der sauberen Wäsche knapp. Für diese Herausforderung gibt es drei Lösungsmöglichkeiten.

1.) AIDA-Wäscheservice

Man packt die zu waschenden Kleidungsstücke in einen -in der Kanine vorhandenen- Beutel. Das Housekeeping Team sorgt dann dafür, dass man die Sachen gewaschen und gebügelt auf einem Bügel zurück in die eigene Kabine geliefert bekommt. Dauert einen halben Tag und kostet für vier Kleidungsstücke 11 EUR.

2.) Handwäsche

Stefan nutzt fast ausschließlich diese Option. Er wäscht somit alles im kleinen Handwaschbecken von Hand und trocknet alle Sachen in der Kabine. Eigens dafür hat er an der Decke ein ausgeklügeltes Netz von Wäscheleinen gespannt.

3.) Waschsalon

Ich wähle für Unterwäsche die dritte Option und nutze den schiffseigenen Waschsalon.

Hier gibt es sechs Waschmaschinen und sechs Trockner. Die Kapazitäten sind somit schon begrenzt, weshalb ich (antizyklisch) gestern Abend den Waschsalon aufsuche. Mein Plan geht auf und ich nutze eine freie Waschmaschine. Auch meine Rückkehr (um meine Wäsche in den Trockner zu stecken) verläuft unspektakulär, da fast alle Trockner frei sind. Dann allerdings bei meiner zweiten Rückkehr (um die Wäsche abzuholen), gerate ich in einen verbalen Schlagabtausch zweier Frauen. Die Ältere schreit die Jüngere an. Dem Gesprächs- oder Geschreiverlauf entnehme ich, dass die jüngere Frau wohl nicht sofort nach Ablauf der angezeigten Waschzeit in den Waschsalon zurückgekehrt ist, was wiederum zu Wartezeit der älteren Frau geführt hat, da alle anderen Waschmaschinen besetzt waren. Die ältere Frau beendet Ihren Redeschwall dann wie folgt: „So geht das nicht. Man muss sich an Regeln halten. Schließlich sind wir hier immer noch in Deutschland.“ Das stimmt jetzt nicht so richtig, aber ich halte mich da lieber raus.

Nicht sofort nach Ablauf der angezeigten Wasch- oder Trockenzeit in den Waschsalon zurückzukehren, führt somit zu Emotionen. Die von mir erlebte Episode scheint kein Einzelfall zu sein. Eine Mitreisende berichtet folgende Situation erlebt zu haben. Hier ging es einem älteren Mann wohl nicht schnell genug. Daraufhin hat er die Unterwäsche einer scheinbar jungen Frau eigenständig ausgeräumt. Als die -zu der Unterwäsche zugehörige- junge Frau den älteren Mann dann dabei erwischt, wie er ihre Unterwäsche durchwühlt, faucht sie an: „Du alte perverse Drecksau.“ Daraufhin eskaliert die Situation wohl völlig und der ältere Herr informiert darüber, dass er wohl auch Frauen schlage.

Stefan und ich lassen uns davon nicht beirren und widmen uns der heutigen „Stefan-und-Jens-Seetags Challenge.“ Diesmal geht es um Kunst, von der wir beide im Grunde keine Ahnung haben. Es gibt ja auf unserem Schiff eine Kunstgalerie mit Werken verschiedener Künstler. Die Challenge besteht darin, ein möglichst wertvolles Bild zu wählen. Derjenige mit dem teuereren gewählten Bild, gewinnt die Challenge. Da die Bilder urheberrechtlich geschützt sind, kann ich leider keine Fotos von den Bildern veröffentlichen. Stefan wählt ein Werk von Udo Lindenberg. ich wähle ein Werk von Charles Fazzino, obwohl ich die hier auch vorhandenen Bilder von Otto persönlich schöner finde. Es geht ja aber nicht um meinen persönlichen Geschmack, sondern darum die Challenge zu gewinnen. Das gelingt mir, da das Werk von Lindenberg mit einem Preis von 3.200 EUR deutlich weniger, als das von mir gewählte Werk mit einem Preis von 26.000 EUR, wert ist. Ich gehe somit in der Gesamt-Challenge Wertung wieder mit 3-2 in Führung.

Stefan macht dann noch einen Marathon. Diesmal läuft er nicht (wie in unserem letzten gemeinsamen Urlaub auf Borkum), sondern nimmt am Cycling Marathon teil.

Ich stelle mich einer anderen persönlichen Herausforderung und singe ein Solo beim Karaoke Abend.

New York Feeling (Hong Kong/irgendwie China)

New York Feeling (Hong Kong/irgendwie China)

Am letzten Seetag haben wir uns intensiv auf den Stopp in Hongkong vorbereitet. Dabei haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass es unterschiedlich farbige Taxis (rot, blau und grün) gibt, die auch unterschiedlich teuer sind.

Da die U-Bahn aber nicht bis zum Cruise Terminal ausgebaut ist, und ich keine Lust auf Bus fahren habe, nehmen wir ein rotes Taxi (welches natürlich die teuerste Variante ist) zu unserem ersten Programmpunkt, dem Wallet City Park. Dessen Außenmauern umfassen das Gelände, auf dem bis 1987 33.000 Menschen auf engsten Raum gelebt haben. Unvorstellbar.

Dann fahren wir mit der hier vorhandenen U-Bahn zur Avenue der Stars, vergleichbar mit dem Walk of Fame in den USA.

Die Hände von Jackie Chan und meine

Der Promenaden-Bummel mit der tollen Aussicht auf Hongkong Island gefällt uns aber noch besser.

Nachdem wir mit der Fähre übergesetzt haben, fahren wir eine Teilstrecke des weltweit längsten Rolltreppensystem, dass hier als Bergsteig-Hilfe nutzbar ist.

Um keine Zeit fürs Anstellen für die Zahnradbahn zu verlieren, nehmen wir erneut ein Taxi (natürlich ein rotes!) um auf den Viktoria Peak, den bekanntesten Berg der Stadt zu fahren. Die Aussicht ist atemberaubend.

Dann nutzen wir ein weiteres Beförderungsmittel: Unsere Füße. Diese bringen uns zum zoologischen und botanischen Garten. Der Weg dahin ist herausfordernd. Im Rahmen unserer Vorbereitung, habe ich einen Kartenausschnitt von Google Maps heruntergeladen, der dann auch offline nutzbar ist. Das funktioniert auch grundsätzlich gut. Allerdings sind die Offlinekarten scheinbar ausschließlich für Autos gedacht. Google will uns mehrfach auf Schnellstraßen (die an Autobahnen erinnern) schicken, die für Fußhänger nicht zugelassen und noch weniger geeignet sind. Das führt dazu, dass wir immer mal wieder kurze Zwischensprints einlegen um nicht über den Haufen gefahren zu werden. Der hier herrschende Linksverkehr macht das nicht besser.

Im Park angekommen erholen wir uns erstmal auf einer Bank und versuchen unsere kürzlich erworbenen Fähigkeiten im Bereich „Selbsthypnose“ anzuwenden. Das gelingt nur bedingt. Die Aussicht ist zwar sehr grün und sehr schön. Die Geräuschkulisse der Millionenstadt ist aber schlecht ausblendbar.

Trotzdem sind die vielen kleinen Parks wie Oasen in der Großstadt. Die Aussicht ist unverwechselbar. Durch Löcher im Blätterdach tauchen riesige Wolkenkratzer auf. Das erinnert mich sehr an den Central- Park in New York. Auch die sehr vielen Taxis (auch wenn sie nicht gelb sind) erinnern an den Big Apple. Insgesamt ist Hongkong für mich das New York Asiens.

Als wir uns dann durch die zweite Oase (den sehenswerten Hongkong Park) fit genug für die Rückreise fühlen, entscheiden wir uns diesmal für die U-Bahn um wieder aufs Festland zurück zu kehren.

Bevor wir aufs Schiff zurückkehren, machen wir noch einen Zwischenstopp am Temple Street Markt. Inspiriert vom Nacht-Markt in Taiwan, wollen wir den hiesigen Markt auf jeden Fall noch mitnehmen. Dort angekommen nutzen wir die Gelegenheit noch ein Bier zu trinken. Die Auswahl an Pubs ist überschaubar bis nicht vorhanden. Deshalb gehen wir aus das Angebot einer Frau ein, Ihr Straßenlokal zu besuchen. Wir bestellen zwei Bier. Auf die Rückfrage nach Glas oder Flasche, wählen wir die Flasche, um dann zwei 0,6 Liter Flaschen Carlsberg zu erhalten.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist übrigens kein Zoofachgeschäft, sondern ein Restaurant.

Die 0,6 Liter Bier, auf (lange nichts gegessenen und somit) leeren Magen, verfehlen Ihre Wirkung nicht. Wir sind somit ganz gut drauf und kaufen verschiedene Dinge auf dem Markt, die wir (so zumindest meinen wir das in dem Zustand) zwingend brauchen.

Dann fahren wir mit dem Taxi zurück zum Schiff. Dreimal dürft Ihr raten welche Farbe das hatte?

Von Riesen und Drachen, die Löwen sind (6.Seetag)

Von Riesen und Drachen, die Löwen sind (6.Seetag)

Gestern in Hongkong sind so viele Dinge passiert, dass sie einen Reisebericht gesprengt hätten. Deshalb nutze ich den heutigen Bericht um über weitere Hongkong Erlebnisse zu berichten.

Die verschiedenen Verkehrsmittel waren ja schon Thema. Gestern ging es allerdings nur um diejenigen, die wir auch genutzt haben. Spannend sind aber zum Beispiel die Straßenbahnen, die in Hongkong (wie vieles anderes wie z.B. die Fähre oder die Busse) zweistöckig sind.

Hat mich ein bisschen an Harry Potter erinnert.

Stefan und ich sind beide nicht besonders groß. Trotzdem sind hier viele Dinge für offensichtlich kleinere Menschen konstruiert. So hängen die Bügel um sich festzuhalten in der U-Bahn zum Beispiel auf unserer Stirnhöhe. Das kann durchaus schmerzhaft sein.

Auch Türen haben manchmal interessante Maße. Wir sind also hier eher Riesen.

Gestern Abend hatten wir dann noch Gastkünstler aus Hongkong an Bord. Sehr eindrucksvoll.

Stefan ist der festen Überzeugung, dass es sich um Drachen handelt, die im Takt von gewaltigen Trommeln das Oberdeck zum Beben bringen. Die Kommentatorin der Show nennt sie mehrfach Lions (also Löwen). Aber was weiß, die schon.

Die Show auf dem Oberdeck hat auch den Vorteil, dass man die Skyline von Hongkong bei Nacht bewundern kann.

Beim der Rückkehr zum Schiff fällt mir noch eine Besonderheit in Bezug auf den Produktionsfaktor „Arbeit“ auf. Wenn man zurück zum Schiff will muss man durch verschiedene Gänge des Cruise-Terminals, die durchaus verwirren können. Die Wege sind in der Regel gut ausgeschildert, so dass das kein Problem darstellt. Ausgeschildert sind die Wege in Hongkong auch. Das allein wäre völlig ausreichend. Zusätzlich gibt es hier aber noch Monitore, die auch den Weg weisen. Als wäre das noch nicht ausreichend steht an jeder Abzweigung noch ein Mitarbeitender des Hafens, der in die richtige Richtung zeigt. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, stehen auch an Stellen, an denen es nur einzige Option für den Weg gibt, Menschen die in diese Richtung zeigen.

Die heutige Seetags-Challenge dreht sich um eine Schätzfrage. Gesucht ist, der günstigste Preis, zu dem man Stand heute eine AIDA Reise buchen könnte. Stefan liegt mit 469 EUR nur einen EUR neben dem tatsächlichen Preis von 470 EUR für eine Kurzreise nach Kopenhagen und gewinnt somit die heutige Challenge. In der Gesamtwertung steht es somit 3-3.

Zum Abschluss noch -auf vielfachen Wunsch- hier noch die Fotos von unseren Einkäufen von gestern.

Stefan hat das gestern erworbene T-Shirt sofort angezogen.
Bucht des untertauchenden Drachen (Halong Bay/Vietnam)

Bucht des untertauchenden Drachen (Halong Bay/Vietnam)

Im Norden Vietnams liegt die Bucht von Halong. Sie umfasst ein 1.500 Quadratkilometer großes Gebiet, das durch tausende kleine Inseln und Kalkfelsen geprägt ist, die aus dem Wasser ragen. Der vietnamesische Name „Vin Halong“ bedeutet „Bucht des untertauchenden Drachen“ und beruht auf der Legende, dass ein Drache mit seinem Schwanz diese Insellandschaft geformt hat, bevor er ins Meer abgetaucht ist. 1994 wurde ein Teil der Bucht zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt.

Soweit die Beschreibung von AIDA.

Stefan hat das mit den Drachen ja schon vorhergesehen. Heute ist es dann wohl soweit. Heute haben wir einen AIDA Ausflug (und somit Touri-Scheiße) gebucht. In Vietnam ist es mit dem selber organisieren so eine Sache. Zusätzlich wollten Stefan und ich auf jeden Fall das Naturhighlight der gesamten Tour sehen. Die Gefahr das zu verpassen, war uns zu hoch. Also AIDA Ausflug. Die Idee haben wir offensichtlich nicht exklusiv. Für die Schlange an Menschen, die sich für unseren Ausflug angemeldet haben, reicht der Pier fast nicht aus. Zum Glück werden die vielen Menschen auf viele verschiedene Boote verteilt.

Zunächst fährt uns das Boot zu einer ganz coolen Tropfsteinhöhle, die sich im Innern einer der Felseninseln befindet.

Dann fahren wir mit dem Boot durch das Labyrinth von Felsen und Inseln. Das ist wirklich richtig krass. Die Ausblicke, die sich uns hier bieten sind aus meiner Sicht etwas besonderes. Habe ich so noch nirgendwo anders gesehen. Das hier ist ein echtes Highlight.

Die Legende mit dem Drachen erscheint mir komplett plausibel. Meiner Meinung nach könnte auch Godzilla hier jeder Zeit auftauchen.

Versöhnt von dieser tollen Erfahrung, ertragen wir die beiden restlichen Stopps des AiDA-Ausflugs (Perlen-Farm und Touri-Abzocker Markt), die uns eher so semi-gut gefallen.

Die Sonne und der Tag verabschieden sich dann mit einem schönen Sonnenuntergang. Ein würdiger Abschluss für ein tolles Erlebnis in der Bucht des untertauchenden Drachen.

Alles hat auch Chancen (1. Tag Da Nang/Vietnam bzw. 7. Seetag)

Alles hat auch Chancen (1. Tag Da Nang/Vietnam bzw. 7. Seetag)

Heute ist ein Hafentag. Wir legen um 18:00 Uhr im Hafen von Da Nang an. Da wir aufgrund des knappen Spielstands vermutlich eine ungerade Anzahl an Disziplinen bei der „Stefan und Jens Seetags-Challenge“ benötigen und heute ja auch irgendwie Seetag ist, gibt es heute auch eine Challenge.

Diese versöhnt mich mit dem Buch von Angela Merkel. Dieses hat mir an einem der ersten Seetage fast die Nase gebrochen. Heute steht es auf andere Weise im Mittelpunkt. Die Challenge besteht aus einem Wort-Tipp. Wir tippen jeder ein Wort und schauen dann auf einer zufälligen Seite der Biographie von Angela Merkel welches unserer Wörter als erstes kommt. Mein Wort „und“ kommt ca. auf der Mitte der Seite. Damit gewinne ich die Challenge, da Stefans Wort „mit“ auf der Seite gar nicht vorkommt.

Es steht somit 4-3 für mich. Bei noch zwei ausstehenden Seetagen kann ich am nächsten Seetag die Gesamtwertung gewinnen, oder es gibt ein echtes Finale am letzten Seetag

Dann lasse ich mir im Spa-Bereich die Haare schneiden. Habe ich vorher nicht mehr geschafft und langsam wird es Zeit. Obwohl das sicherlich der teuerste Haarschnitt meines Lebens war, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die im Preis enthaltende Kopfmassage (hatte ich in der Form noch nie), ist auch Ihr Geld wert.

Dann machen wir uns auf, dass nächtliche (hier geht die Sonne um 18:00 Uhr unter und dann ist es sofort echt dunkel) Da Nang zu erkunden. Da wir in einem Containerhafen liegen, darf man nicht zu Fuß durch das Hafengelände laufen. Als Alternative stehen einige Kleinbusse als Shuttle zur Verfügung.

Ohne Wartezeit steigen wir direkt in einen Bus ein, der auch sofort losfährt. Nach einer Runde um einen Containerturm kommen wir allerdings wieder am Schiff an. Der Bus hält an und Ratlosigkeit macht sich breit. Wir wollten zwar heute Abend nur einen kurzen Ausflug nach Na Dang City machen, aber das war echt kurz.

Unserer Fahrer erklärt die Situation mit einem einzigen Satz: „It is not allowed.“ also „Es ist nicht erlaubt.“

Was genau nicht erlaubt ist, erklärt uns dann ein AIDA Offizier später. Am Ausgang stapeln sich 800 AIDA Gäste, welche die Shuttle Bus Fahrt schon zu Ende gebracht haben und streiten sich mit den grundsätzlich ausreichend vorhandenen Taxi-Fahrern um Preise. Scheinbar haben sich die Taxifahrer auf sehr hohe Preise geeinigt und sind nicht verhandlungsbereit. Daher kommt es zum Stau am Hafenausgang. Deshalb ist den Shuttle Bus Fahrern nicht erlaubt, weitere Gäste zum Hafenausgang zu bringen.

Auf diesen Stress haben Stefan und ich keine Lust und kehren zum Schiff zurück. Unser abendlicher Ausflug fällt somit noch kürzer aus, als geplant.

Alles hat ja aber auch Chancen!

Durch unsere deutlich frühere Rückkehr, schauen wir uns die Prime Time (die allabendliche Show des Entertainment-Managers Niklas) an. Heute wird im Rahmen der Prime Time die aus dem Fernsehen bekannte Show „Geh auf‘s Ganze“ gespielt. Es kommt, wie es kommen muss. Ich werde als Kandidat Teil der Show und gewinne den Hauptpreis. Ein Essen für zwei Personen im Buffalo Steak House. Was wir mit dem Preis machen? Dazu mehr am nächsten Seetag.

Zusätzlich haben wir durch unsere veränderte Planung jetzt auch Zeit uns die vietnamesischen Gastkünstler, die heute an Bord sind, anzuschauen.

So endet ein -anders als geplanter- aber sehr schöner Tag.

Viel hilft viel (2. Tag Da Nang/Vietnam)

Viel hilft viel (2. Tag Da Nang/Vietnam)

Nach der Erfahrung von gestern machen wir diesmal direkt zu Beginn unseren Frieden mit der Entscheidung auch heute einen AIDA Ausflug gebucht zu haben.

Zunächst geht es zum sogenannten Marmorberg. Ob dieser tatsächlich aus Marmor besteht, bleibt unklar. Auf dem Berg ist aber definitiv viel Marmor in Form von Buddhas. Und zwar nicht ein paar, sondern alle. Hier scheint das Motto „Viel hilft viel“ zu gelten. Hier eine kleine Auswahl:

Dann geht es über eine Marmorwerkstatt nach Hoi An. Hier gibt es ein paar historische chinesische Häuser und eine echt alte Brücke, sowie einige Tempel.

Die gesamte Altstadt besteht aber eigentlich aus einem riesigen Markt mit hunderten von Ständen und kleinen Geschäften.

Ich habe ja auf meinen Reisen schon viele Märkte gesehen. Aber das hier in Vietnam toppt wirklich alles. Die Gerüche machen es übrigens nicht besser.

Wenn man die Ecke mit den Sachen -die vor kurzem noch gelebt haben- meidet, ist der Markt aber sehr interessant. Allerdings muss man höllisch aufpassen, dass man nicht von einem Motoroller über fahren wird, da diese natürlich neben den vielen Menschen auch noch durch die engen Gassen fahren.

Dann fahren wir über Da Nang zurück zum Schiff und sehen dabei -zumindest vom Bus aus- doch noch die Drachenbrücke, die wir uns eigentlich gestern Abend anschauen wollten.