Zitat vom Blog vom 18.02.2024:
Gestern ist auch etwas wirklich krasses, unglaubliches und verrücktes passiert. Was das aber mit zwei Losen zu tun hat, warum uns die 550 EUR kosten werden und warum wir trotzdem sehr glücklich und zufrieden mit dem Verlauf des Abends sind-dazu mehr in den nächsten Tagen.
Heute ist es soweit. Wir treffen den Kapitän auf der Brücke.
Um zu verstehen wie es dazu kommt, bedarf es eines Rückblicks zum vorletzten Seetag, auf dem Weg nach Mauritius.
Wir sichern uns Plätze im Theatrium für die Queen Show mit dem Titel „I want it all.“ Deshalb verfolgen wir folgerichtig auch die allabendliche Primetime Show von Entertainment Manager Dennie, da die direkt davor stattfindet. Die Primetime haben wir bisher kaum verfolgt, obwohl Dennie einen echt guten Job macht und meiner Meinung zu den Top 3 Entertainment-Managern gehört, die ich bisher erleben durfte.
Heute geht es in der Primetime um eine Verlosung zu Gunsten des AIDA Schulprojekts auf Madagaskar.
Davon habe ich bisher noch nichts mitbekommen. Spontan kaufe ich auch zwei Lose für Stefan und mich, ohne zu wissen was man überhaupt gewinnen kann. Auch das es um ein Schulprojekt auf Madagaskar geht und das AIDA zusichert, dass wirklich alle Einnahmen aus der Tombola dort ankommen, erfahre ich erst nach dem Loskauf.
Madagaskar ist toll. Also die Natur. Die Lebensumstände der Menschen und die Armut haben Stefan und mich schon getroffen. Deshalb hätte ich mit mehr Informationen vermutlich mehr Lose gekauft.
Hätte ich nur ein Los mehr gekauft, hätte ich ein AIDA Handtuch gewonnen, da genau die nächste Nummer gewinnt.
Dann wird der Top-Preis verlost. Es geht um eine Brücken-Führung und ein meet&great mit dem Kapitän. Unsere beiden Lose werden leider nicht gezogen. Eine Brückenführung hätte ich gerne gewonnen.
Die Gewinner sind offenkundig nicht im Theatrium und bekommen Ihren Preis jetzt per Kabinenpost zugestellt. Ist für das Finale der Tombola schon irgendwie ein Stimmungskiller. Das sieht Dennie wohl auch so und erfindet kurzfristig eine Versteigerung um eine weitere Brückenführung. Motiviert von der Idee, dass es für eine gute und sehr sinnvolle Sache ist und natürlich weil ich Bock auf die Brückenführung habe, biete ich mit. Bei 300 EUR steige ich enttäuscht aus.
Um so überraschter bin ich, dass dann links von mir plötzlich der Arm hochgeht. Links von mir sitzt Stefan. Er steigert jetzt auch mit und bekommt bei 550 EUR den Zuschlag. Von dieser Achterbahn der Gefühle aufgewühlt, kann ich es kaum fassen. Wir (Kosten werden wir uns teilen) haben gerade eine Brückenführung ersteigert. Beim Verlassen des Theatriums klopfen uns wildfremde Leute auf die Schulter und sehr viele anerkennende und sich mitfreuende Blicke treffen uns. Das Adrenalin fließt. Ich fühle mich wie berauscht. Stefan hat ja schon viele positiv verrückte Dinge getan. Aber das hier toppt alles.
Heute ist es dann soweit. Wir treffen den sehr sympathischen Kapitän David Rienecker, der sich viel Zeit für uns nimmt. Der vom Hoteldirektor Christoph Röder servierte Champagner löst unsere Zungen und wir löchern den Kapitän mit unseren Fragen, die er geduldig beantwortet.
Die Brückenführung ist ein absolutes Highlight, das ich so schnell nicht vergessen werde.