Aus Fünf, die sich nach Polen aufmachten um der deutschen Geschichte einen Besuch abzustatten, sind aus gesundheitlichen Gründen nur vier geworden. Stefan fällt aus. Gute Besserung auch an dieser Stelle. Somit steigen „nur“ Pascal, Olli, Rouven und ich in den Airbus von Eurowings, der uns nach Krakau bringen wird.
Die Geschichte des Fluges trägt den Titel: „Achterbahn, Juhu“ Das ist nämlich der vor Begeisterung ausgestoßene Kommentar von dem kleinen Jungen, der einige Reihen vor uns sitzt. Die Begeisterung des Jungen auf die heftigen Turbulenzen (inklusive ausgewachsenen Luftloch) bei der Landung teilen wir vier eher nicht und sind froh sicher auf polnischem Boden angekommen zu sein.
Nachdem wir unseren Leihwagen (ein Kia) übernommen haben, entscheiden wir uns der Roadtrip-Tradition folgend, bei McDonalds eine Pause zu machen.
Warum diese Tour in die Kategorie „Roadtrip“ fällt, obwohl wir die größte Entfernung mit dem Flugzeug zurücklegen, hat rein praktische Gründe. Ich hatte keine Lust eine neue Kategorie einzubauen.
Wir fahren also den nächsten McDonalds an, den uns Google Maps anbietet. An der kurz vorher auftauchenden Maut-Station bezahlen wir 16 Zloty, was gar nicht so einfach ist. Das Kartenterminal ist zu weit weg und um die Kreditkarte daran zu halten. Näher ranfahren kann man aber auch nicht, da ansonsten der Kia Schaden nimmt. Die Maut-Station Mitarbeiterin löst das Problem, in dem sie meine Karte nimmt und für die Bezahlung sorgt. Anschließend wünscht sie uns im perfekten Englisch einen schönen Tag. Pascal antwortet darauf im perfekten Französisch mit „Merci.“ Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass die letzten Maut-Stationen, die wir zusammen angefahren sind, tatsächlich in Frankreich lagen.
Das wir dann einen dreizig Kilometer langen Umweg fahren, um dann an derselben Maut-Station nochmal zu bezahlen und dann auf dem Weg zum Hotel an einem anderen deutlich günstiger gelegenen McDonalds vorbeizukommen, gehört in die Kategorie „Hätte man drauf kommen können.“
In Krakau angekommen, beziehen wir unsere Zimmer im Best Western Hotel Krakow Old Town.
Anschließend bummeln wir durch die wirklich sehenswerte Altstadt, Essen in einem polnischen Restaurant gegenüber dem deutschen Konsulat und trinken leckere Cocktails in der „Piano Bar.“
Du hast noch was vom Leben;-)
Schon wieder unterwegs, wunderbar.
Jung und Erfolgreich halt.
Alt und bedürftig muß halt noch ewig arbeiten bis zum nächsten Trip.
Wünsche euch auf alle Fälle viel Spaß.
Auf diesem Weg auch Grüße an Stefan und gute Besserung.
Grüße aus dem sonnigen Münsterland
Barbara und Franz