Da wir gestern getreu dem Motto „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“ noch bei dem einen oder anderen Cocktail in der Piano Bar die Eindrücke des gestrigen Tages versucht haben zu verarbeiten, komme ich spät ins Bett. Auch das Blog schreiben, was mir gestern ungewohnt schwer gefallen ist, hat die Nachtruhe weiter verschoben.

Ich werde mit einem Knall wach. Die Menschen im Zimmer neben mir haben die Zimmertüre ungebremst ins Schloss fallen lassen. Mein Ärger ist schnell verflogen und weicht einem Schmunzeln. Wenn ich mir mit Stefan die Kabine auf einer Kreuzfahrt teile, besteht er immer drauf selbst dafür zu sorgen, dass die Kabinentür eben nicht ungebremst ins Schloss fällt. Ich habe mich schon mehrfach darüber lustig gemacht und bekomme heute die Quittung dafür.

Der Stefanismus hat mich also heute eingeholt und das obwohl Stefan ja diesmal gar nicht dabei ist.

Obwohl Stefan auch bei den anderen scheinbar allgegenwärtig ist.

Den Vormittag nutzen wir für Krakau Sightseeing Teil zwei. Wir besuchen Schloss Wawel mit einem sehr schönen Blick auf die Weichsel.

Und da es hier echt viele Kirchen gibt, machen wir eine Ausnahme von der für Stefan eingeführten Kreuzfahrt-Regel „Eine Kirche pro Hafen.“

Damit geht eine an Reizüberflutung grenzende Wochenend-Tour zu Ende. Vielen Dank an Olli, Pascal und Rouven. Ohne Euch hätte ich den Trip nicht gemacht. Grüße an Stefan und Katja. Ihr ward bei uns, ohne dabei zu sein.