Der Tag beginnt mit warten. Warten auf ein Tenderboot, das uns zum Anleger auf Boracay bringt. Aufgrund der unruhigen See ist das mit dem Tendern gar nicht so einfach. Tendern hat übrigens nichts mit Tinder zu tun. AIDAstella liegt heute nicht im Hafen (da es schlicht keinen gibt, der für die Größe von AIDA ausreichen würde), sondern liegt vor der Insel auf Reede. Da es mit dem über Wasser laufen ein bisschen außer Mode gekommen ist, nutzen wir die Rettungsboote (die außerhalb von Notfällen dann zu Tenderbooten werden) um auf die Insel zu kommen.
Am Anleger steigen wir dann auf ein weiteres Boot um. Mit diesem werden wir zum Coralgarden zum Schnorcheln gefahren.
Stefan macht einige Unterwasserfotos mit meinem Handy, da er der deutlich bessere Schwimmer ist. Leider sieht Stefan ohne Brille nicht viel. Deshalb macht er sehr schöne Fotos vom Meeresboden, ohne das darauf nur irgendein Fisch zu sehen ist.
Einen Fisch hat er tatsächlich erwischt. Ist sozusagen ein Suchbild. Schreibt gerne in die Kommentare, wo Ihr den Fisch auf folgendem Bild vermutet.
Ich sehe viele Fische. Sie sind überall um mich herum. Es ist, als wäre ich in ein Meerwasser Aquarium gefallen. Ich bin begeistert. Ein bisschen wird meine Euphorie getrübt, als ich realisiere, dass die Fülle an Fischen hauptsächlich darin begründet ist, dass der Guide vom Schiff aus Futter ins Wasser wirft.
Nach dem Schnorcheln geht es zum White Beach, laut AiDA angeblich einer der 10 schönsten Strände der Welt. Ich kann diese Kategorisierung nachvollziehen und finde den Strand gut.
Stefan teilt meine Meinung nicht. Ihm fehlt hier Schatten und Einsamkeit, was tatsächlich beides eher schwer zu finden ist.
Dann strandet der Waal, wie dieses Bild hier eindeutig beweist.
Tatsächlich bin ich auf dem Bild zu sehen. Die schlechte Qualität und die ausschließlich dadurch verursachte Verwechslungsgefahr mit einem Waal liegt an meiner wasserdichten Handyhülle. Diese ist nämlich offensichtlich nicht wasserdicht und die Feuchtigkeit zwischen Hülle und Handy führt zum „Waal-Filter.“