Gestern Abend hat uns AIDA mitgeteilt, dass unser für heute gebuchter Ausflug „Mit dem Boot durch die Höhlen von Sabang“ ausfällt. Die Begründung im Wortlaut:
„Aufgrund der anhaltenden schlechten Witterungsbedingungen und der hohen Wellen ist eine sichere Durchführung des Ausfluges nicht gegeben.“
Da wir auch irgendwie keine Lust haben am Eingang der Höhle mit dem Boot an einer Klippe zu zerschellen, planen wir um. Die AIDA Ausflugsalternativen verwerfen wir schnell.
Plan B ist mit den Taxi zum Subterranean River Nationalpark. Dieser wurde 1971 gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Unterwasserfluss zählt zu den „neuen sieben Naturwundern“ der Erde.
Blöd ist nur, dass uns Ken (unser Taxifahrer) eröffnet, dass man den Unterwasserfluss heute wegen des Wetters nicht besuchen kann.
Somit planen wir um und lassen uns zum Ugong Rock fahren. Das ist somit Plan C. Wir erkennen nämlich erst nach der Rückkehr auf dem Schiff, dass unserer toll ausgedachter Plan B, das Ziel umfasst hätte, welches wir auch mit dem AIDA Ausflug besucht hätten. Plan und A in B waren somit identisch.
Den 75 Meter hohen Ugong Rock besteigen wir über eine innerhalb des Berges gelegene Höhle. Also doch Höhle. Der Aufstieg ist anstrengend und bringt mich auch aufgrund der Temperaturen (laut Kapitän 28 Grad/zusammen mit der Luftfeuchtigkeit gefühlt eher 35 Grad) ganz gut in Schweiß.
Der Ausblick lohnt sich aber definitiv.
Für den Rückweg gibt es zwei Optionen. Entweder man gleitet mit der Slip-Line über die Felder oder man nimmt einen weiteren Weg durch die Höhle.
Stefan wählt todesmutig die Slip-Line, wie folgende Videos, aus verschiedenen Perspektiven, beweisen.
Beim Anblick der Höhe, entscheide ich mich spontan für den Höhlenweg. Dieser unterscheidet sich vom Aufstieg insbesondere dadurch, dass der Rückweg einfach noch viel engere Stellen zu bieten hat. An einer dieser Stellen, an der ich kurzfristig feststecke, wird mir klar, warum AIDA den Ugong Rock nicht ins Ausflugsprogramm aufgenommen hat. Noch dickere oder größere Menschen als ich, passen hier schlichtweg nicht durch.
Zum Abschluss besuchen wir noch das durchaus reizvolle Hafenstädtchen Puerto Princesa.