Nachdem wir uns von Katja, Rouven, den Kids und Pascal und Olli verabschiedet haben, fahren Stefan und ich weiter in Richtung Berlin. Hier machen wir eine Zwischenübernachtung im Hotel Steglitz International. Einerseits weil uns die direkte Fahrt nach Pirna (Startpunkt der geplanten Wanderung) zu weit und dadurch zu stressig für die erste Wanderetappe erscheint und andererseits weil Berlin immer eine Reise wert ist.
Bei bestem Wetter erkunden wir unsere Hauptstadt. Dann machen wir uns auf die Suche nach dem „Machiavelli.“ Dem italienischen Restaurant in Berlin, wo es laut Empfehlung meines Chefs die beste Pizza der Welt gibt. Stefan und ich, als bekennender Pizza-Fan, machen den Test.
Und die Pizza ist echt gut. Als wir dann erfolgreich der Touri-Falle Souvenir Shop erlegen sind und einen Kühlschrankmagneten gekauft haben, beschließen wir der Siegessäule noch einen Besuch abzustatten. Als wir zuletzt mit Olli und Pascal in Berlin waren, habe ich von Olli erfahren, dass man auch auf die Säule drauf kann. Der Aufstiegsversuch beim letzten Mal ist -vermutlich an Corona- gescheitert. Diesmal läuft es besser. Also für Stefan. Ich verzichte auf den Aufstieg um mein Knie (vor der Wandertour) zu schonen. Zusätzlich ist mir echt warm. Also überlasse ich diesen Aufstieg dem Ultra Wanderprofi.
Wir treffen uns dann im Mini Biergarten (direkt an der Siegessäule) wieder. Während ich an der Selbstbedienungstheke anstehe um unsere Getränke zu besorgen, beobachte ich Stefan. Er hat meinen Rucksack auf dem Schoß und hält diesen festumklammert. Dann steht er ruckartig auf und platziert den Rucksack auf dem gegenüberliegenden Stuhl. Die Position scheint ihm aber nicht zu gefallen. Deshalb zuppelt er mehrfach weiter daran rum. Aus der Entfernung sehen die rhythmischen Bewegungen, mit denen Stefan versucht den Rucksack in die für Ihn richtige Position zu bringen, vorsichtig formuliert komisch aus. Als ich mit den Getränken zurück komme, erklärt mir Stefan die Szene aus seiner Perspektive. Er hat versucht den Rucksack so zu sichern um es potentiellen Taschendieben nicht zu leicht zu machen. Mein Rucksack hat seine Unschuld also aus Sicherheitsbedenken verloren. Hier das Ergebnis der Sicherungsmaßnahmen.